Page 32 - tmp
P. 32
T HEO – Berlin-Brandenburgischer Preis für Junge Literatur
Bis Januar 2023 konnten schreibbegeisterte Kinder ihre
selbstgeschriebenen Texte für den jährlich stattfindenden THEO-
Schreibwettbewerb einschicken.
In diesem Jahr sollten sich die Texte sich mit dem Thema Müll
beschäftigen.
Der Wettbewerb ist benannt nach dem berühmten brandenburger
Schriftsteller Theodor Fontane (1819-1998).
Zu gewinnen sind Einladungen zu Schreibwerkstätten. Die prämierten
Texte werden alle gedruckt und in einem Buch, dem THEO-Reader,
veröffentlicht.
Aus der Klasse 6a haben sich die schreibbegeisterten Kinder Melissa
und Pauline an dem Wettbewerb beteiligt und wurden zu den
Schreibwerkstätten eingeladen. Herzlichen Glückwunsch! Vielleicht
ist das der Start für zwei zukünftige Schriftstellerinnen....
Hier ist Paulines Geschichte: Der fliegende Müll und die kaputte
Müllanlage
„Gute Nacht, Mama“, sagte Theresa. Sie legte sich ins Bett und wollte nun ihre Augen zu machen. Auf
einmal hörte sie ein Geräusch. Theresa ging an ihr Fenster und öffnete es. Sie sah hinaus, aber Sie
konnte nichts sehen. Sie hörte das Geräusch aber immer noch. Also beschloss sie vor die Haustür zu
gehen. Dann schlich sie sich leise zur Haustür und öffnete sie . Sie schaute raus und sah schwarz- weiß
gestreifte Flugzeuge am Himmel fliegen. Sie warfen Müll herunter. Theresa ging aus der Haustür raus
und rannte zu ihrer besten Freundin. Als sie am Haus ihrer besten Freundin Paula stand, klingelte sie .
Paula öffnete die Tür. „Komm erstmal rein“, sagte Paula, „dann kannst du mir alles in Ruhe erzählen.“
Theresa setzte sich auf das Sofa und fing an zu erzählen. „Wir müssen herausfinden, warum die das
machen und wer das ist..Komm, wir machen uns auf dem Weg.“, sagte Paula. „Okay, könnte ich nur
warme Sachen von dir kriegen, bevor wir uns auf den Weg machen?“, fragte Theresa. „Ja,klar“, sagte
Paula und gab ihr warme Sachen in die Hand. Nachdem sie fertig waren und alles, was sie brauchten
in einen Rucksack gepackt haben, machten sie sich auf den Weg . Nach ein paar Stunden war es
schon stockdunkel. Theresa und Paula fanden eine alte Windmühle. Dort machten sie es sich
gemütlich und schliefen ein. Am nächsten Tag liefen sie weiter. Die Mütter von Theresa und Paula
suchten die Kinder. Sie fragten jeden Menschen , aber niemand wusste, wo sie sind. Auf einmal sah
Paula einen Mann in einem schwarz -weiß gestreiften Hemd in einer Telefonzelle. Sie gingen hinter die
Telefonzelle und versuchte mit ihrem Ohr mitzukriegen, was der Mann sagte. Eine andere Stimme am
Telefon sagte: „Lasse noch mehr Flugzeuge starten. Vergiss nicht in die Flugzeuge den Müll rein zu
machen.“ „ Ja, das mache ich“, sagte der Mann in der Telefonzelle. Als der Mann rausging, stieg er in
einen schwarzen Wagen ein und fuhr los. Theresa und Paula folgten dem Wagen. Der Wagen hielt an